Finanzen

In Deutschland wird die Zahl gemeinnütziger Vereine und Stiftungen auf über eine halbe Million geschätzt. Alle sammeln Spenden, um sie wiederum gemäß ihrer Ziele einzusetzen.

Calvary Chapel Freier Grund e.V. (CCFG) ist eine freikirchliche Gemeinde, die keine staatliche Unterstützung erhält, sondern sich ausschließlich durch freiwillige Spenden finanziert. Das geschieht vor allem durch Christen, die die CCFG als ihre Heimatgemeinde betrachten. Auf Grund der Förderung religiöser Zwecke sind wir vom Finanzamt Siegen als gemeinnützig anerkannt und berechtigt, Spendenquittungen auszustellen.

Eine umfassende Gemeindearbeit auf Spendenbasis - kann so etwas funktionieren?

Kirchen regeln ihre Finanzen hauptsächlich durch vom Staat eingezogene Kirchensteuern, die meist zwischen 2% und 3% des Einkommens liegen. Viele Freikirchen nehmen feste Beiträge von ihren Mitgliedern und sammeln zusätzliche Spenden. Beides sind legitime Möglichkeiten.

Als CCFG haben wir uns gegen Mitgliedsbeiträge entschieden. Wie die ersten christlichen Gemeinden zur Zeit der Apostel, sammeln wir eine freiwillige Kollekte während unseres Gottesdienstes. Zusätzlich haben viele einen monatlichen Dauerauftrag eingerichtet, um am Ende des Jahres eine Zuwendungsbescheinigung für das Finanzamt zu erhalten. Es ist uns als Gemeinde wichtig, im Glauben von Gott abhängig zu sein und nicht von Menschen.

Gibt es einen Prozentsatz, der von denen gefordert wird, die zur CCFG gehören?

Nein! Einen solchen Prozentsatz gibt es nicht! Wir glauben nicht, dass die Bibel einen bestimmten Prozentsatz verpflichtend festlegt. Im Gegenteil! Gottes Wort sagt deutlich:

Jeder (soll geben) wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!" 2. Korinther 9:7

Während Gottes Wort uns keine Auflagen macht, wieviel jeder geben soll, möchte Gott, dass wir ungezwungen und fröhlich geben. Desweiteren finden wir in Gottes Wort Vorbilder, deren Geben viele Christen heute für sich als Richtlinie übernehmen. Im Alten Testament wird immer wieder vom "Zehnten" gesprochen, also von 10% des Einkommens, die als Minimum für Gott an die Gemeinde gegeben wurden.

Der bekannteste Vers steht in Maleachi 3:10, wo es heißt:

Bringt den Zehnten ganz in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei, und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen in überreicher Fülle herabschütten werde!

Während dieser Vers aus dem Alten Testament für Christen heute nicht verbindlich ist, betrachten viele Christen heute den "Zehnten" als Richtwert und bauen darauf auf. Als CCFG halten wir uns an das Freiwilligkeitsprinzip und ermutigen einander, mit frohem Herzen zu geben. Für viele sind das 10% oder mehr, für andere weniger. Als Gemeinde kontrollieren wird nicht das Spendenverhalten unserer Mitglieder. Gottes Wort sagt in Matthäus 6:3:

Wenn du aber Almosen gibst, so soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut!

 

Danach leben wir und überlassen es den Einzelnen, fröhlich an Gott zu geben, wie sie es sich vorgenommen haben.

Gottes Werk, auf Gottes Weise getan, wird nie der Versorgung Gottes entbehren. - Hudson Taylor

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